[:it]La guerra civile siriana, o crisi siriana, ha avuto inizio il 15 marzo 2011. Da quella data sono seguiti anni di guerra che hanno martoriato il Paese e hanno portato gravi ripercussioni sulla società siriana, psicologicamente, economicamente e socialmente.
In questi anni chi ha perso il lavoro è stato costretto a spendere tutti i risparmi per sopravvivere e curarsi; in molti hanno dovuto abbandonare la propria casa spostandosi in altre zone che subiscono tutti i problemi relativi alla sovrappopolazione.
Tante famiglie sfollate o al di sotto della soglia di povertà sono state costrette a muoversi in zone popolari lontane dal centro città, spesso non raggiunte da organismi o associazioni umanitarie, ritrovandosi isolate e senza nessun aiuto.
Uno degli aspetti più critici è la forte carenza dell’assistenza medica e sanitaria a causa dell’immigrazione dei medici all’estero, per la situazione economica in generale e per l’embargo imposto da anni, (che porta alla mancanza delle materie prime necessarie alla produzione di farmaci con relativo aumento dei prezzi).
In questi anni AMU è stata presente nei territori più colpiti con diverse azioni del PROGRAMMA “EMERGENZA SIRIA” declinato in progetti di Assistenza socio-sanitaria; progetti di Sostegno al reddito delle famiglie; progetti di Educazione e formazione per ragazzi e progetti di Formazione e inserimento lavorativo.
Progetto: Sostegno educativo e formativo” a HOMS
Progetto: “Bayt al Atfal” casa dei Bambini. Un dopo scuola per ragazzi della 4 media.” a Damasco
Progetto: “Scuola EHIS per sordi ad ALEPPO”
Progetto: “Emergenza Famiglie Siria” per tutelare il diritto all’alimentazione, alla salute e alla casa delle famiglie di Damasco, Aleppo, Homs, Kafarbo, Banias e Tartous.
Scopri di più[:en]The Syrian civil war, or Syrian crisis, began on March 15, 2011. From that date followed years of war that have battered the country and have brought serious repercussions on Syrian society, psychologically, economically and socially.
In these years, those who have lost their jobs have been forced to spend all their savings to survive and cure themselves; many had to leave their homes moving to other areas, and therefore suffering all the problems related to overpopulation.
Many displaced families or below the poverty line have been forced to move to poorer areas, far from the city centre, often not reached by humanitarian organizations or associations. As a result they often found themselves isolated and without any help.
One of the most critical aspects is the strong lack of medical and health care due to the migration of doctors abroad, caused by the economic situation in general and by years of imposed embargo, (leading to the lack of raw materials for the production of drugs and relative price increase).
In these years AMU has been present in the most affected territories with different actions of the “EMERGENCY SYRIA” PROGRAM, in social-health assistance projects; family income support projects; Education and training projects for young people and projects for training and job placement.
Project: “Social and health assistance” in HOMS
Project: “Social and health assistance” in KAFARBO
Project: “Educational and training support” in HOMS
Project: “Home for displaced children BAYT AL ATFAL” in DAMASCUS
Project: “EHIS School for the Deaf” in ALEPPO
Project: “Traditional Syrian handicraft training for the displaced children of Aleppo”
Local counterpart – Syrian Handicraft Centre Association
Project: “Syrian Families Emergency” to protect the right to food, health and housing of the families of Damascus, Aleppo, Homs, Kafarbo, Banias and Tartous.
Der syrische Bürgerkrieg, der das Land schon seit 2011 martert, hat schwerwiegende wirtschaftliche, psychologische und soziale Auswirkungen auf die syrische Gesellschaft zur Folge. Wer in diesen Jahren die Arbeit verlor, war gezwungen alle Ersparnisse zum Überleben bzw. für die eigene und familiäre Versorgung auszugeben.
Wer geflüchtet ist, musste sein eigenes Haus verlassen und in überbevölkerte Regionen gehen, die oft nicht von Hilfsorganisationen erreicht werden können, wo man isoliert und hilflos ist.
Die Bereiche, die am dringendsten Unterstützung brauchen, sind folgende:
Hilfeleistung für Familien, Gesundheitswesen, Schulen – zumal viele Ärzte, Professoren und Fachleute geflohen bzw. ausgewandert sind.
In diesen Jahren war AMU in den am Schlimmsten betroffenen Gegenden präsent mit verschiedenen Aktionen des Programms “Dringende Hilfe für Syrien”, unterteilt in gesundheitlichen und sozialen Beistand, Aufstockung der Familieneinkommen, Projekte zur Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen, Berufsausbildung und Eingliederung in die Arbeitswelt.
Die Auswanderung von Ärzten, das Embargo, das die Produktion einschränkt als auch die Lieferung von Medikamenten – wodurch sich die Kosten zusätzlich erhöhen, als auch die allgemeine, wirtschaftliche Situation des Landes gehören zu den kritischsten Problemen des Hilfsprogramms für Syrien.
Aktivitäten und Begünstigte:
– Zugang von Krebskranken zu ärztlichen Behandlungen (Chemotherapie und ergänzende Medikamente)
– Unterstützung zur Durchführung chirurgischer Eingriffe
– finanzielle Unterstützung von Kranken mit Niereninsuffizienz
– finanzielle Unterstützung für andere medizinische Dienste (Röntgenaufnahmen, Analysen usw.)
– psychologische Unterstützung für Kranke, die wöchentlich im Krankenhaus oder zu Hause besucht werden
Die Auswanderung aus zerstörten Stadtteilen hat zur Überbevölkerung von einigen Regionen geführt, die als sicher galten. Zusammen mit der Auswanderung vieler Lehrer und Professoren hat dies auch Auswirkungen gehabt auf das Schulwesen und die Qualität der Bildung und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
Aktivitäten und Begünstigte:
– Unterstützung in Schule und Studium
– Erziehung zu gesunder Ernährung
– Versorgung mit Schulmaterial
– Aktivitäten zur Entspannung zwischen den Kursen
– Erziehung zum Frieden, abgehalten vom gleichen Lehrpersonal
– Zusätzliche Förderung zum Erlernen der Sprachen Französisch und Englisch
Schule EHIS für Taube in Aleppo
Die öffentlichen und privaten Schulen im Land sind nicht in der Lage auch taube Kinder als Schüler aufzunehmen. Heute, zwölf Jahre nach ihrer Eröffnung, zählt die Schule EHIS 75 Kinder in vorschulischer Rehabilitation.
Aktivitäten und Begünstigte:
– schulische und außerschulische Kurse für 75 taube Kinder
Seit Beginn der Krise haben wir Familien Unterstützung gewährt für Gesundheitsausgaben, für Heizungskosten und Mieten als auch für die Verbesserung der Lebensqualität von evakuierten und ansässigen Familien.
Aktivitäten und Begünstigte:
– Monatliche Versorgung mit Beihilfen für Familien um ihre Einkünfte aufzustocken und ihnen ein Leben in Würde zu ermöglichen.
– Beitrag zu medizinischen Ausgaben
– Monatliche Unterstützung zur Mietzahlung und zu Renovierungen, um so den Aufenthalt in gesunden und sicheren Wohnungen zu ermöglichen
– Regelmäßige Besuche zur Beurteilung der Situation und zur Unterstützung
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