In Mexiko existieren große soziale Ungleichgewichte, die das Wohlergehen (Arbeit, materieller Reichtum, Gesundheit und Bildung) in den Händen von wenigen konzentrieren. Diese Situation begünstigt die Arbeitslosigkeit und die Abdrängung an den sozialen Rand der Gesellschaft vor allem von Jugendlichen, die verschiedenen Gefahren ausgesetzt sind z.B. durch Ausbeutung mittels Kurzzeitarbeiten oder Schwarzarbeit, andere, die in die Fänge der Kriminalität geraten, von der sie ausgenützt werden zur Produktion, zum Konsum oder zum Handel mit Drogen.
Das Problem der Abhängigkeit von Drogen, dem Alkohol oder sonstigen Giftstoffen unter Jugendlichen im östlichen Stadtteil von Mexiko-City ist ein anhaltendes und anwachsendes Phänomen.
Das Projekt “Haus der Hoffnung” – LiberarSè im Bürgermeisteramt von Nezahualcoyoti erscheint wie eine konkrete Antwort auf die Bedürfnisse, die aus diesem sozialen Drama entstehen. Ein zugänglicher Ort auch für den, der keine großen wirtschaftlichen Resourcen hat, um den zu befreien, der die Abhängigkeit von Drogen durchgemacht hat und nach der Entziehungskur wieder einzugliedern in die Gesellschaft und das soziale Netz.
Geplante Aktivitäten
Restrukturierung des Aufnahmegebäudes und Schaffung neuer Räumlichkeiten für die Ausbildung und für Arbeitsaktivitäten.
Medizinische und psychologische Assistenz für 16 Jugendliche im ersten Jahr Menschliche und geistliche Ausbildung.
Regelmäßige Begegnungen des Austauschs und des sich Mitteilens mit den Familienangehörigen der Jugendlichen.
Tage der Begegnung und des Zusammenlebens mit der Gemeinde vor Ort.
Entwicklung von Arbeitsaktivitäten, damit das Haus sich finanziell selbst tragen kann.
Schreinerei und Ikonenmalwerkstatt
Kaninchenzucht
Anlegen eines Gartens
Die vorgesehenen Aktivitäten umfassen hauptsächlich den Bau und die Restrukturierung von Räumlichkeiten der Aufnahme, die medizinische und psychologische Assistenz, die menschliche Ausbildung der Jugendlichen, die Arbeitsaktivitäten zur Selbstfinanzierung des Hauses, den Austausch von Aktivitäten mit den Gemeinden und den Familien vor Ort als Prozess der sozialen Wiedereingliederung.