Der 20. November ist der Internationale Tag der Rechte von Kindern und Jugendlichen. Hier die Verpflichtung der AMU.
Genau am 20. November 1989 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Konvention über die Kinderrechte, in der einige grundlegende Standards für das Wohlergehen jedes Kindes auf der ganzen Welt festgelegt wurden. Die AMU setzt sich täglich mit ihren Projekten dafür ein, dass diese Rechte geachtet werden.
Recht auf Bildung
Die Schulabbrecherquote in Sierra Leone ist sehr hoch, vor allem, weil die Schulen oft kilometerweit von den Dörfern entfernt sind. Die AMU unterstützt das Projekt zur Erweiterung und Anpassung eines Gebäudes für die Mittelschule im Dorf Serekolia. Die gesamte Gemeinschaft hat sich an die Arbeit gemacht, um diesen Traum zu verwirklichen.
Recht auf Nahrung und Gesundheit
Alle Kinder haben das Recht auf angemessene Nahrung. Und um sauberes Wasser zu trinken. Denn die Verwendung von Nicht-Trinkwasser birgt das Risiko, sich mit Krankheiten anzustecken. In Burundi unterstützt AMU – in Zusammenarbeit mit CASOBU – seit mehr als zehn Jahren Maßnahmen zur Bereitstellung von Trinkwasser in mehreren Dörfern der Provinz Ruyigi.
Das Recht zu spielen
Alle Kinder haben das Recht zu spielen und Spaß zu haben. Auch die kleine Dima, zehn Jahre alt. Das Mädchen lebt in Homs, Syrien, mit seinen Eltern und drei Geschwistern. Sie hat eine schwere Behinderung. Der Krieg hatte die langwierige Behandlung des Kindes sehr teuer gemacht. Infolgedessen war sie gezwungen, sie abzusetzen. Erst mit der Unterstützung eines Physiotherapiezentrums, das Teil des Programms Semi di speranza [Same der Hoffnung] ist, konnte Dima wieder aufstehen, einige Schritte laufen und spielen.
Das Recht der Kinder auf ein Zuhause
Als der Hafen von Beirut im Libanon am 4. August 2020 von einer heftigen Explosion erschüttert wurde, wackelten die Wände der Häuser, und überall flogen Glasscherben und Möbelstücke herum. Auch das Haus von Antoinette und ihren vier Kindern wurde beschädigt. Die AMU hat zusammen mit der Notfallkoordination der Fokolar-Bewegung sofort Maßnahmen ergriffen, um die Häuser wiederherzustellen und menschenwürdige Lebensbedingungen zu gewährleisten.